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Zu den nicht allzu vielen echten „Altertümern“ der Stadt Braunschweig gehört  vor allem der Dom , den Herzog Heinrich der löwe 1173 „zur Ehre St. Blasius und Johannis des Täufers“ stiftete. zu verdanken hat auch Braunschweig – wie viele andere Städte – den bedeutenden Sakralbau mit den unschätzbar wertvollen Kunstschätzen der kindlich-naiven Furcht des mächtigen, aber wohl kaum untadeligen Machtmenschen Heinrich, der mit seiner Spende hoffte, sich einen platz im Himmel sichern zu können – außerdem hatte er mit dem Gemäuer praktischerweise auch gleich einen standesgemäßen Platz für sein Familiengrab. vereinfacht, aber treffend gesagt: Schon der Welfe Heinrich brauchte – wie die weiteren Regierenden bis in die Braunschweiger Gegenwart ein möglichst haltbares und unübersehbares Statussymbol.

Der Dom, in dem neben Heinrich – in Braunschweiger Mundart „Haanrich“ ausgesprochen – und seiner zweiten Frau Mathilde viele andere Welfen ihre letzte Ruhestätte fanden, ist weit mehr als ein touristischer Magnet. Nicht nur die Architektur der Stiftskirche, die zu den bedeutendsten deutschen Kirchen gehört, ist ein Meisterwerk romanischer und gotischer Baukunst, die nicht einmal von den Historismus-Sanierungen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wirklich verschandelt werden konnte. auch die größenwahnsinnigen baulichen Schändungen des Doms durch die Nazis, die aus  dem Dom eine braune „Weihestätte“ machen wollten, konnten nach dem Ende des Naziterrors beseitigt werden.

Die Krypta des Doms mit den Särgen Heinrichs des Löwen, seiner Frau Mathilde und vieler weiterer Welfen

Sonnenuhren am Dom und Bathrose

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Dom_Blumenmarkt02

Das Imervard-Kreuz

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(Zum Vergrößern Bild anklicken)
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Zeitgenössische Kunst – hier eine Christus-Skulptur des Braunschweiger Bildhauers Cmiotti


Ausstellung mit Bildern von
Wohnungslosen vor dem Imervard-Kreuz

Der Siebenarmige Leuchter (vermutlich 1190)

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Altarraum und Mittelschiff


der siebenarmige leuchter in der apsis

Grabmal von Herzog Ludwig Rudolf und seiner Frau Christine Luise

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Weitere Impressionen

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Text und Bilder © 2019 Jos van Aken

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